Eigentlich wissen wir ja alles über das richtige Zähneputzen und eine optimale Mundhygiene. Und dennoch schleichen sich ab und an Fehler ein – aus welchen Gründen auch immer. Hektik, Müdigkeit oder einfach keine Lust. Nachfolgend erfährst du die häufigsten Fehler und warum du sie vermeiden solltest.
- Falsche Zahnbürste
Jeder Mensch hat unterschiedliche Zähne. Mal ist der Zahnschmelz härter, mal weicher, mal ist das Zahnfleisch empfindlicher und neigt zu Zahnfleischbluten. Achte darauf, dass der Härtegrad deiner Zahnbürste für dich optimal ist. Harte Borsten bedeuten nämlich nicht, bessere Putzergebnisse. Empfohlen werden heute eher kleine Bürstenköpfe mit weichen Borsten - wie Zahnbürsten von WonderSmile. Zum einen erreichen diese eher die schwer zugänglichen Stellen, zum anderen minimieren sie Verletzungen des Zahnfleisches.
Eine gute Alternative sind elektrische Zahnbürsten, die schonend arbeiten und für ein gründliches Ergebnis sorgen.
Wichtig: Nach der Zahnreinigung muss die Zahnbürste gründlich gereinigt werden. Bitte entferne unter dem laufenden Wasser alle Rückstände, die sich zwischen den Borsten befinden. Anschließend stelle die Bürste mit dem Kopf nach oben zum Trocknen auf. Auf feuchten Borsten können sich Bakterien schneller festsetzen und vermehren.
- Direkt nach dem Essen Zähne putzen
Viele haben es leider so gelernt, dass direkt nach dem Essen die Zähne geputzt werden sollen. Das trifft aber nicht auf alle Nahrungsmittel zu. Säurehaltige Lebensmittel greifen den Zahnschmelz an, er wird „weich“. Da Säure nicht nur in Zitrusfrüchten oder Wein enthalten ist, sollte man ca. eine halbe Stunde warten, bis die Zähne gereinigt werden. Empfehlenswert ist es übrigens, direkt nach dem Essen ein Glas Wasser zu trunken und den Mund damit kurz auszuspülen. Das mildert den Säuregehalt auf den Zahnschmelz.
- Die Zahnbürste wird zu lange verwendet
Wann hast du deine letzte Zahnbürste gekauft? Ein Blick auf deine aktuelle Zahnbürste wird es dir verraten. Wenn sich die Borsten bereits nach außen biegen, wird es höchste Zeit für eine neue. Nicht nur aus hygienischen Gründen, sondern auch, weil die verbogenen oder abgebrochenen Borsten Verletzungen an deinem Zahnfleisch hervorrufen können.
Also, spätestens alle drei Monate die Zahnbürste austauschen. Das funktioniert noch besser, wenn du immer eine Ersatzzahnbürste im Schrank hast.
- Auf die Putztechnik kommt es an
Kinder lernen als Zahnputztechnik häufig die Rotationsmethode. In kreisenden Bewegungen entfernen sie die Beläge von ihren Zähnen. Diese Methode gilt aber als überholt, da man festgestellt hat, dass die Bakterien durch die rotierenden Bewegungen immer wieder unter den Rand des Zahnfleisches geschoben werden. Dadurch kann es zu Entzündungen kommen.
Zahnärzte empfehlen heute die Fege-Technik. Bei dieser Technik setzt du die Zahnbürste leicht schräg zwischen Zahnfleisch und Zahn an. Der Zahnbelag wird in Richtung Zahn vom Zahnfleisch „weggefegt“.
- Die Zahnzwischenräume nicht vergessen
Beim Putzen vergessen viele leider immer wieder die Zahnzwischenräume. Dabei lagern sich gerade dort gerne und häufig Speisereste ab und bilden die Grundlage für Plaque, Parodontose, Zahnfleischentzündungen und natürlich Karies. Umso wichtiger ist es, bei der täglichen Zahnhygiene speziell diese Bereiche zu reinigen. Bei sehr engen Zahnzwischenräumen helfen dir Interdentalbürsten oder eine Munddusche bei der optimalen Reinigung.
- Zu viel Druck beim Putzen
Bist du ein „Schrubber“? Bist du auch der Meinung, je fester du drückst, umso sauberer werden deine Zähne? Dann liegst du leider falsch. Denn das einzige, wozu zu festen Zähneputzen führt, sind Beschädigungen am Zahnschmelz und am Zahnfleisch.
Experten-Tipp: Halte deine Zahnbürste wie einen Schreibstift locker in der Hand. Putze mit kleinen vibrationsartigen Bewegungen in der Fege-Technik und gehe so Zahn für Zahn vor. Alternativ verwende eine moderne elektrische Zahnbürste. Diese sind häufig so ausgestattet, dass sie nicht nur mit der richtigen Technik, sondern auch mit dem richtigen Druck putzen.
- Zu sanft
Ebenso wie zu viel Kraft ist auch zu wenig Druck schlecht für deine Zähne. Denn wenn du sie nur zart berührst, wirst du den Zahnbelag nicht entfernen können. Ein kleiner Trick ist, wenn du nach dem Zähneputzen mit deiner Zunge über die Zähne gleitest und das Gefühl hast, sie sind nicht richtig glatt, dann hast du leider nicht richtig geputzt.
- Unregelmäßiges Zähneputzen
Nur morgen oder nur abends die Zähne zu reinigen reicht leider nicht aus. Über den Tag nehmen wir Essen und Getränke zu uns, die alle mit den Zähnen in Berührung kommen und Spuren hinterlassen. Diese müssen beseitigt werden, damit sich kein Zahnbelag, Plaque oder Karies bilden kann. Deshalb empfehlen Experten, mindestens zweimal am Tag die Zähne zu putzen.
- Die richtige Putzzeit
Mal eben von links oben nach rechts unten zu putzen ist ebenso schlecht wie 10 Minuten am Stück die Zähne zu bearbeiten. Bei Möglichkeit 1 ist das Putzergebnis nicht befriedigend, da du nicht alle Stellen erreichst. Bei Möglichkeit 2 leiden Zahnschmelz und Zahnfleisch unter der Dauerbelastung. Die optimale Dauer beim Zähneputzen beträgt daher 3 Minuten.
- Die Verwendung sinnvoller Zusatzprodukte
Die Zunge wird bei der Mundhygiene leider von vielen als Stiefkind behandelt. Dabei lagern sich auf ihr zahlreiche Bakterien ab, die schlechten Atem oder Mundkrankheiten verursachen. Mit speziellen Zungenreinigern kannst du nach dem Zähneputzen ganz einfach die Beläge von deiner Zunge entfernen. Aber auch Interdentalbürsten, Mundduschen und Mundspüllösungen sorgen für Sauberkeit und frischen Atem.
Sanfte und schonende Zahnaufhellung mit den WonderSmile whitening Strips!